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Wer ein Depot bei der FFB (FIL Fondsbank) führt, möchte genau wissen, welche Gebühren und Kosten anfallen – sowohl bei der Depotführung als auch bei Transaktionen wie Käufen oder Verkäufen von Fondsanteilen. Die genaue Höhe der Kosten hängt dabei nicht nur vom gewählten Depotmodell, sondern auch vom Vertriebspartner bzw. Vermittler ab. In diesem Artikel erhalten Sie einen strukturierten Überblick, wie sich die Gebühren zusammensetzen und worauf Sie als Anleger achten sollten.
Was kostet ein Depot bei der FFB? – Überblick über die Depotmodelle
Die FFB bietet verschiedene Depotmodelle an – etwa das klassische Fondsdepot, das FondsdepotPlus oder spezielle Varianten für Minderjährige oder VL-Sparen. Je nach Modell werden Depotführungsgebühren auf Basis des durchschnittlichen Depotwerts oder pauschal erhoben. Dabei gelten meist Mindest- und Höchstgrenzen pro Jahr.
Beispiel: Beim klassischen Fondsdepot liegen die Depotgebühren in der Regel zwischen 25 € und 50 € pro Jahr, abhängig vom Depotvolumen. Ab einem Depotvolumen von über 100.000 € kann die Gebühr vollständig entfallen, sofern Sonderkonditionen über einen Vermittler vorliegen.
Diese Gebühren können abhängig vom gewählten Vermittler variieren. In vielen Fällen bieten Vermittler Sonderkonditionen an, bei denen ein Teil oder sogar die gesamte Depotgebühr entfällt – insbesondere bei bestimmten Depotgrößen oder Produktkombinationen.
Einige Vermittler bieten auch Depotmodelle mit reinen ETF-Strategien an, bei denen die Depotführung günstiger ist oder im Rahmen eines Servicepakets enthalten sein kann. Wenn Sie als Rentner oder passiver Anleger agieren, kann es sich besonders lohnen, ein entsprechendes Modell zu wählen.
Transaktionskosten bei der FFB: Online und offline im Vergleich
Für Kauf- und Verkaufsaufträge von Fondsanteilen fallen bei der FFB Transaktionskosten an. Diese richten sich nach dem gewählten Orderweg:
- Online-Aufträge im FFB-Portal sind in der Regel günstiger (z. B. 2 € pro Ausführung).
- Schriftliche Aufträge verursachen meist höhere Bearbeitungsgebühren. (bis zu 8 € je Order).
Auch hier können je nach Vermittler Rabatte oder fixe Gebührenmodelle gelten. Besonders bei regelmäßigem Handel lohnt es sich, das individuelle Preis- und Leistungsverzeichnis zu prüfen.
Darüber hinaus bieten manche Vermittler Flat-Modelle für Transaktionen oder volumenabhängige Rabatte an, die gerade bei größeren Einmalanlagen oder Umschichtungen vorteilhaft sein können. Fragen Sie Ihren Berater gezielt nach der günstigsten Orderstrategie.
Sonderkonditionen über Vermittler: So sparen Sie bei Depot und Order
Ein wesentlicher Einflussfaktor auf die tatsächlichen Kosten Ihres FFB-Depots ist der vertragsführende Vermittler. Dieser kann im Rahmen seiner Betreuung Sonderkonditionen mit der FFB vereinbart haben. Dazu zählen unter anderem:
- Reduzierte oder entfallende Depotführungsgebühren
- Rabattierte oder vollständig erlassene Ausgabeaufschläge
- Sondertarife für bestimmte Fonds oder Transaktionsarten
Diese Konditionen werden nicht öffentlich beworben, sondern gelten individuell je nach Partnervereinbarung. Es lohnt sich, bei der Depotbetreuung gezielt nach diesen Vorteilen zu fragen.
Gerade für langfristige Anleger kann dies eine erhebliche Ersparnis bedeuten, insbesondere wenn Fonds regelmäßig über Sparpläne bespart werden. Manche Sonderkonditionen greifen bereits bei niedrigen Anlagesummen und machen den Unterschied zwischen einem teuren und einem effizienten Depotmodell aus.
Weitere mögliche Gebühren: Versand, Verwahrentgelt und mehr
Neben Depot- und Ordergebühren können bei der FFB noch weitere Kosten anfallen, beispielsweise:
- Gebühren für postalische Zustellung von Abrechnungen oder Jahresdepotauszügen (
) - Verwahrentgelte auf bestimmte Produktkategorien, wie z. B. ETFs, in einzelnen Depotmodellen (z. B. 0,1 % p. a. auf bestimmte Sonderpositionen)
- Serviceentgelte für besondere Verwaltungsvorgänge oder manuelle Bearbeitungen (z. B. 15 € für Nachforschungen)
Auch hier können Ausnahmen gelten, je nachdem, welche Konditionen für Ihr Depot gelten.
Wichtig: Diese Gebühren werden in der Regel im jährlichen Preis- und Leistungsverzeichnis transparent ausgewiesen. Dennoch empfiehlt es sich, bei Änderungen der Depotstruktur oder bei Einbeziehung neuer Produktklassen Rücksprache mit Ihrer betreuenden Stelle zu halten.
Fazit: Gebühren kennen – und gezielt Kosten senken
Die FFB bietet ein transparentes, aber vielfältiges Gebührenmodell. Wer sich regelmäßig über die aktuelle Struktur informiert und mögliche Sonderkonditionen über Vermittler nutzt, kann die Gesamtkosten deutlich reduzieren. Prüfen Sie Ihr Preis- und Leistungsverzeichnis im persönlichen Onlinezugang, achten Sie auf die Orderwege und nutzen Sie gegebenenfalls die Beratung durch Ihre betreuende Stelle, um das Optimum aus Ihrem Depot herauszuholen.
Ein zusätzlicher Tipp: Wer sein Depot aktiv betreut oder ein höheres Fondsvolumen investiert, profitiert oft von attraktiveren Konditionen. Daher lohnt sich auch ein gelegentlicher Vergleich mit anderen Modellen innerhalb der FFB oder ein Gespräch über ein mögliches Upgrading Ihres Depots – immer unter Berücksichtigung Ihrer Anlageziele und Risikoneigung.
Tipp: Nutzen Sie gezielt einen Fondsvermittler mit Sonderkonditionen – viele Vermittler bieten Depotmodelle bei der FFB mit 0 € Depotgebühr, 100 % Rabatt auf Ausgabeaufschläge und vergünstigten Transaktionen. Ein Wechsel oder die Nachmeldung eines Vermittlers ist meist unkompliziert möglich und kann Ihre Depotkosten dauerhaft deutlich senken.
FAQ – Häufige Fragen zu den Depotgebühren bei der FFB (FIL Fondsbank)
1. Wie viel kostet ein Depot bei der FFB?
Das hängt vom Depotmodell und dem Vermittler ab – oft ist die Führung kostenlos, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind.
2. Muss ich bei jeder Transaktion Gebühren zahlen?
Ja, aber Onlineaufträge sind günstiger. Bei Vermittlern können auch rabattierte Modelle gelten.
3. Wie kann ich Gebühren sparen?
Nutzen Sie Vermittlermodelle mit Sonderkonditionen, verzichten Sie auf Papierpost und handeln Sie möglichst online.